In einer Erklärung vom Donnerstag teilte das palästinensische Gesundheitsministerium mit, dass in den vergangenen Stunden durch nächtliche israelische Luftangriffe in dem dicht besiedelten Gebiet mindestens 51 Menschen getötet und 281 weitere verletzt worden seien.
Nach Angaben des Ministeriums wurden im Gazastreifen unter anderem die Wohngebiete Sabra, al-Zaytoun, al-Nafaq und Tal al-Hawa angegriffen, während die Krankenhäuser voll ausgelastet sind, Verwundete und Kranke auf dem Boden schlafen, und Medikamente und Treibstoff im Küstenstreifen kurz davor stehen, zur Neige zu gehen.
In einem Bericht der offiziellen palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa hieß es, allein bei Angriffen auf ein Wohngebäude in der nördlichen Stadt Jabaliya seien mindestens 15 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.
Außerdem seien 18 Leichen, darunter die von neun Kindern und zwei Frauen, aus den Trümmern zweier zerstörter Häuser in Khan Younis im Süden des Gazastreifens geborgen worden.
Israel startete am 7. Oktober tödliche Angriffe auf den Gazastreifen, nachdem die Widerstandsbewegung Hamas die überraschende Operation al-Aqsa-Sturm gegen die usurpierende Einheit durchgeführt hatte.
Die Hamas sagt, ihre Operation sei eine Reaktion auf die Verstöße Israels in der Al-Aqsa-Moschee im besetzten Ost-al-Quds und die zunehmende Siedlergewalt gegen die Palästinenser gewesen.
Bis Donnerstag wurden bei fünftägigen israelischen Luftangriffen auf Gaza mehr als 1.200 Menschen getötet und Tausende weitere verletzt. Gaza ist ein blockiertes Gebiet am Mittelmeer, in dem trotz seiner relativ kleinen Landfläche rund 2,3 Millionen Menschen leben.
Der Menschenrechtsbeauftragte der Vereinten Nationen warnte am Dienstag, dass die Verhängung einer totalen Blockade des Gazastreifens durch Israel ein Kriegsverbrechen darstelle und gegen das Völkerrecht verstoße.
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