„Wir blockieren Gaza komplett … Kein Strom, keine Lebensmittel, kein Wasser, kein Gas – alles ist geschlossen“, sagte Gallant in einer Videobotschaft.
Seit Beginn des Großangriffs der Hamas auf die besetzten Gebiete wurden nach UNO-Angaben im Gazastreifen mehr als 123.000 Menschen vertrieben. 123.538 Personen hätten ihre Häuser „aus Angst“ verlassen, erklärte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) heute. Mehr als 73.000 Flüchtlinge seien in Schulen untergebracht.
Das Gesundheitsministerium von Gaza teilte mit, die Zahl der Todesopfer durch die Angriffe des israelischen Regimes habe 510 erreicht, darunter 91 Kinder und 61 Frauen, und 2.751 weitere seien verletzt worden.
In einer Erklärung teilte die Luftwaffe des israelischen Regimes mit, sie habe in den letzten 20 Stunden rund 2.000 Munition und mehr als 1.000 Tonnen schwere Bomben auf Gaza abgeworfen.
„Die militärischen Angriffe und Bombardierungen von Frauen- und Kindern, Moscheen und Schulen in Gaza durch den zionistischen Feind stellen Kriegsverbrechen und Terrorismus dar“, sagte Hamas-Mitglied Izzat Reshiq in einer Erklärung.
Stromausfälle brachten Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen in eine schwierige Situation, da es an Medikamenten und medizinischer Ausrüstung mangelte.
Unterdessen kündigte das Büro des ägyptischen Präsidenten in einer Erklärung nach dem Gespräch zwischen dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah Al-Sisi und dem Emir der Vereinigten Arabischen Emirate Scheich Mohammed Bin Zayed Al-Nahyan über die Entwicklungen im Gazastreifen an: „Beide Seiten sind entschlossen, ihre diplomatischen Bemühungen fortzusetzen. Sie betonten den Abbau der Spannungen“.
Laut einem Bericht der zionistischen Zeitung „The Times of Israel“ forderten die hochrangigen Regierungsverantwortlichen Ägyptens und der VAE die Bemühungen um die Herstellung eines umfassenden, gerechten und nachhaltigen Friedens in der Region.
In der israelischen Küstenstadt Tel Aviv, in al-Quds (Jerusalem) und anderen Städten Israels gab es laut diesem Bericht heute wieder Raketenalarm. In al-Quds (Jerusalem) waren Explosionen zu hören, die entweder von Raketeneinschlägen oder der Luftabwehr stammen könnten.
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