Sicherheitskräfte drangen am Samstag in seine Residenz in Lahore, im Osten des Landes, ein, verhafteten ihn und brachten ihn in ein Hochsicherheitsgefängnis nahe der Hauptstadt Islamabad.
„Seine Unehrlichkeit ist zweifelsfrei erwiesen“, schrieb Richter Humayun Dilawar in seinem Gerichtsurteil.
„Er wurde wegen korrupter Praktiken für schuldig befunden, indem er vorsätzlich die Vorteile verschwieg, die er von der Staatskasse erhalten hatte“, sagte der Richter.
In einer nach seiner Verhaftung veröffentlichten Videobotschaft forderte Khan seine Anhänger auf, „nicht schweigend zu Hause zu sitzen“.
„Meine pakistanischen Mitbürger, sie werden mich verhaftet haben und ich werde im Gefängnis sein, wenn diese Nachricht Sie erreicht. Ich habe nur eine Bitte: Sitzen Sie nicht schweigend zu Hause“.
„Dies ist ein Krieg für Gerechtigkeit, für Ihre Rechte, für Ihre Freiheit … Ketten fallen nicht einfach ab, sie müssen gebrochen werden. Sie müssen friedlich protestieren, bis Sie Ihre Rechte erhalten“, sagte der ehemalige Premierminister.
Am Samstag teilte die Polizei in der Provinz Punjab mit, sie habe zehn Menschen festgenommen, die sich versammelt hatten, um gegen Khans Verhaftung zu protestieren.
Bereits im Mai wurde Khan wegen desselben Falles verhaftet und kurzzeitig in Islamabad inhaftiert.