„Seyed-Mehdi Hosseini“, Geschäftsträger der iranischen Botschaft in London, gab am Freitag in einem Tweet bekannt, dass er einen Brief an alle diplomatischen Vertreter muslimischer Länder und islamische Führer in England geschickt habe.
In diesem Brief fordert Hosseini islamische Führer auf, gegen die geplante Koranverbrennung in Stockholm vorzugehen.
Im Tweet des iranischen Geschäftsträgers in London heißt es dazu weiter: Die Schändung des Heiligen Korans am Opferfest (Eid al-Adha) muss von allen Muslimen und islamischen Zentren verurteilt werden.
In einer Erklärung verurteilte auch die Botschaft der Islamischen Republik Iran in Kopenhagen die Schändung des Heiligen Korans in Schweden am ersten Tag des Opferfests aufs Schärfste.
In dieser Erklärung verurteilte die iranische Botschaft den Missbrauch der Meinungsfreiheit für die Schändung des Heiligen Korans und bezeichnete sie als klares Beispiel für die Beleidigung heiliger religiöser Werte, die Verletzung der Rechte von Muslimen sowie als klares Beispiel für die Förderung von Gewalt.
Außerdem wurden in dieser Erklärung die Regierungen aufgefordert, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Wiederholung dieser beleidigenden Tat zu jeder Zeit und an jedem Ort zu verhindern.
In dieser Erklärung heißt es weiter: Es ist bedauerlich, dass solche Aktionen zu einer Zeit stattfinden, in der die internationale Gemeinschaft, insbesondere die Vereinten Nationen, Wert darauf legt, den notwendigen Raum zu schaffen, um die religiösen Überzeugungen und Praktiken anderer zu respektieren und Empathie zwischen Menschen und Nationen zu schaffen. “
Am Mittwoch verbrannte ein schwedischer Extremist mit der Erlaubnis der Behörden und der Polizei dieses Landes den Heiligen Koran vor der Hauptmoschee in der Hauptstadt Stockholm vor den Augen von etwa 200 Muslimen.