Ismail Haniyeh äußerte sich am Donnerstag in einem Exklusivinterview mit Press TV und sagte, der Widerstand dürfe nicht aufhören, da „neue Führer geboren werden“.
Widerstand, fügte er hinzu, sei die einzige Option für das palästinensische Volk gegen das Besatzungsregime Israels, das seiner Meinung nach mit einer tiefen Spaltung konfrontiert sei.
Haniyeh sagte, das Treffen der Führer der Hamas und des Islamischen Dschihad in Teheran diese Woche sei eine besondere Entwicklung für den palästinensischen Widerstand gewesen.
Er erklärte, die Beziehungen zwischen der Hamas und der libanesischen Hisbollah seien „sehr gut“ und fügte hinzu, dass es eine Einheitsfront gegen Israel geben müsse.
Der palästinensische Amtsträger würdigte den legendären iranischen Anti-Terror-Kommandanten Generalleutnant Qassem Soleimani und nannte ihn eine zentrale Persönlichkeit bei der Unterstützung Palästinas, der eine Schlüsselrolle bei der Schaffung einer Widerstandsfront gegen das israelische Regime gespielt habe.
Das palästinensische Volk habe gezeigt, dass die unerbittlichen Gräueltaten Israels seine Entschlossenheit nur stärken würden, sagte Haniyeh und füte hinzu, dass die Palästinenser in ihrem Kampf gegen das israelische Regime vereint seien.
Während Israels jüngstem Krieg gegen Gaza habe der bewaffnete Flügel der Hamas an vorderster Front gestanden und der Widerstandsbewegung des Islamischen Dschihad alle ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten geboten, erklärte er weiter.
Haniyeh betonte, dass das israelische Regime sowohl an der Militärfront als auch in den besetzten Gebieten im Niedergang begriffen sei.
Er sagte, dass Israel 1982 im Herzen der libanesischen Hauptstadt Beirut lag, aber jetzt trauen sich die Kräfte des Regimes nicht einmal, die Grenze zu Gaza zu überschreiten oder in palästinensische Städte einzudringen, wenn Menschen auf der Straße sind.
Der palästinensische Funktionsträger sagte, innerhalb des israelischen Regimes seien Spaltungen weit verbreitet und die meisten Israelis seien besorgt um ihre Zukunft in den besetzten Gebieten.
An anderer Stelle in seinen Ausführungen betonte Haniyeh, der laufende Annäherungsprozess zwischen Iran und Saudi-Arabien werde der gesamten Region zugutekommen und fügte hinzu, dass dadurch der regionale Normalisierungsprozess mit Israel bereits eingefroren sei.
Eine mögliche Normalisierung zwischen Iran und Ägypten werde ebenfalls der Region zugutekommen, fügte er hinzu.
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