Den in der am Freitag, dem 23. Juni 2023, veröffentlichten Erklärung der dänischen Staatsanwaltschaft enthaltenen Fällen zufolge wurde dem 33-jährigen Angreifer ein sehr gewalttätiger, grausamer und gefährlicher körperlicher Angriff auf die iranische Botschafterin „Afsaneh Nadipur“ vorgeworfen.
Als weitere Fälle werden unter anderem Zerstörungen und Beschädigungen an Autos und am Botschaftsgebäude genannt.
Anfang Oktober letzten Jahres (2022) war ein Angreifer auf das Gelände der iranischen Botschaft in Kopenhagen eingedrungen und hatte die Botschafterin mit einem Messer bedroht. Er hatte zudem mehrere Autos der iranischen Mission demoliert und war dann von einem Beamten der Vertretung überwältigt worden.
Der Angreifer wurde sofort von der Kopenhagener Polizei festgenommen, saß lange Zeit in der Untersuchungshaft und steht seit längerem in der Psychiatrie unter Beobachtung.
Laut der Pressemitteilung der dänischen Staatsanwaltschaft ist die Strafe für eine Straftat gegen einen Diplomaten und Vertreter eines fremden Landes nach dem Strafrecht dieses Landes doppelt so hoch wie die Strafe für eine Straftat gegen normale Bürger.
In diesem Zusammenhang erklärte der dänische Generalstaatsanwalt: Dass ein ausländischer Diplomat in Dänemark seine Arbeitspflichten nicht ohne Angst vor körperlichen Angriffen erfüllen kann, ist ein sehr ernstes und inakzeptables Problem, und nach dem dänischen Strafrecht sollte der Diplomat in dieser Hinsicht geschützt werden.
Der Außenminister der Islamischen Republik Iran „Hossein Amir-Abdollahian“ führte letztes Jahr unmittelbar nach dem Vorfall ein Telefongespräch mit der iranischen Botschafterin in Dänemark. Er sagte: „Es ist bedauerlich, dass im Herzen Europas ein solcher Angriff auf eine Frau und zudem auf eine Botschafterin mit diplomatischer Immunität verübt wird und die Polizei nicht rechtzeitig einschreitet.
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