Wassili Nebensja, Russlands Botschafter und Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, teilte dazu am Freitag Ortszeit gegenüber Reportern in New York mit: Es ist nicht das erste Mal, dass uns der Einsatz iranischer Drohnen in der Ukraine vorgeworfen wird. Wir weisen diese Vorwürfe kategorisch zurück.
Nebensja erklärte: Die Behauptungen unserer Kollegen haben keine rechtliche oder technische Grundlage. Sie liefern unbestätigte Bilder angeblicher Drohnenwracks, die nur sehr schwer zu identifizieren sind. Das sei nur eine politische Aktion, die nicht darauf abziele, echte Beweise zu liefern.
Der Botschafter der Russischen Föderation bei den Vereinten Nationen fuhr fort: Heute erlebten wir erneut, wie eine Gruppe von Ländern versuche, den UN-Generalsekretär für eine Untersuchungskommission zu gewinnen.
Nebensia fügte hinzu: Wir erwarten, dass der Generalsekretär der Vereinten Nationen seine Pflichten erfüllt und dem Druck einer Gruppe von Ländern nicht nachgibt.
Zwischen Iran und der Ukraine seien viele Verhandlungen geführt worden. Iran habe die Ukraine aufgefordert, die erforderlichen Dokumente vorzulegen; Kiew habe aber solche Dokumente nie vorgelegt, erinnerte der russische UNO-Botschafter.
Die Botschaft der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen hatte zuvor auch als Reaktion auf die Drohnen- und antiiranischen Behauptungen der USA, der Ukraine und drei europäischer Länder erklärt, diese Aktion sei „eine politische Show zur Diskreditierung des Iran im Krieg in der Ukraine“.
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