In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur TASS am Montag berichtete Overchuk von „Fortschritten“ bei den Gesprächen zwischen Iran und der EAWU, zu der auch Armenien, Weißrussland, Kasachstan und Kirgisistan gehören, und sagte, die Verhandlungen befänden sich in der Endphase.
„Wir hoffen sehr, dass eine solche Vereinbarung bis Ende des Jahres unterzeichnet werden kann“, ergänzte er.
Das Abkommen würde ein Interimsabkommen ersetzen und erweitern, das bereits eine Senkung der Zölle auf Hunderte Warenkategorien vorsehe.
Russland versucht seit Februar 2022 seine Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu Iran zu vertiefen, als das Land wegen des Ukraine-Krieges vom Westen sanktioniert wurde.
Iran und Russland haben in den letzten Monaten wichtige Abkommen für den Ausbau ihrer Zusammenarbeit in den Bereichen Energie unterzeichnet, da beide Länder versuchen, die Auswirkungen ausländischer Sanktionen auf ihre Wirtschaften auszugleichen.
Overchuk sagte auch, dass Verhandlungen über eine Reihe von Freihandelszonenabkommen zwischen der EAWU und weiteren Staaten im Gange seien.
„ [Wir sind in Gesprächen mit] Ägypten, Indien, Indonesien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Alle diese Länder sind uns freundlich gesinnt, sie sind Wachstumsmärkte, sodass sich das Wirtschaftszentrum der neuen multipolaren Welt in ihre Richtung bewegt“, fügte der russische Vize-Premier hinzu.
Ergänzend sagte er, dass solche Verhandlungen „sehr schwierig seien und Jahre dauern“.
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