Mahmud Abbas, der am Montag auf der ersten offiziellen Gedenkfeier im UN-Hauptquartier zum Jahrestag der Nakba, der gewaltsamen Vertreibung der Palästinenser im Jahr 1948, sprach, forderte die Vereinten Nationen auf, das israelisch-zionistische Regime aus der internationalen Organisation auszuschließen.
"In Wahrheit beläuft sich die Gesamtzahl der Resolutionen, die von der Generalversammlung, dem Sicherheitsrat und dem Menschenrechtsrat seit 1947 verabschiedet wurden, auf etwa 1.000 – und keine einzige davon wurde umgesetzt", sagte Abbas.
Die Weltgemeinschaft sollte Israel nunmehr dazu zwingen, die UN-Resolutionen entweder zu respektieren oder die UNO zu verlassen, forderte er.
In seiner Rede machte er Großbritannien und die USA direkt für das Leid des palästinensischen Volkes verantwortlich, da sie durch die Übergabe der palästinensischen Gebiete an die Israelis ihre kolonialistischen Ziele verfolgt hätten. Gerichtet an die UNO fragte Abbas: „Warum gewähren Sie uns nicht die Vollmitgliedschaft in den Vereinten Nationen? Es ist sicher aus dem Grund, dass dies eine beschämende Forderung unseres Feindes Israel ist? Jeden Tag werden Palästinenser getötet und wir brauchen jemanden, der uns unterstützt."
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