Sie hatte nicht daran geglaubt bis zum Ende ihres Studiums eine komplett andere Denkweise oder einen anderen Lebensstyl zu haben. Aber genau das war was passierte. Katie betrat die MU, als Christin, und sie absoliverte diese als Muslimin. Es geschah nicht über nacht, sagt sie, sie hatte bereits ihre Zweifel über einen der christlichen Glaubesnrichtungen, sie machte einfach keinen Sinn. „In der Bibel steht man soll niemanden außer Gott anbeten, aber das ist im christlichen Glauben auf Konfrontation mit der Aussage dass Jesus selber ein Gott sei.“ Im College häuften sich ihre Fragen nur, auch die über den Islam. Nach dem 11. September als sie das Junior College besuchte, wählte sie einen Kurs über den Islam. Sie wollte mehr über diese Religion erfrahren, denn sie fühlte dass viele Menschen die Religion unfair behandelten. Während sie diesen Kurs besuchte merkte sie schnell dass sie nicht nur an der Religion interessiert war, sondern sie konnte sich sogar mit ihr identifizieren. „Ich dachte alles was ich hier lerne, ist genau das woran ich glaube.“ Umso mehr sie sich damit befasste desto mehr wollte sie konvertieren. Bis dahin hatte Katie geheiratet. Mit ihrem Schatz Dustin. Sie sagte ihm was ihre Meinung war, und gab ihm ein Paar Bücher zum Lesen. Dustin war als Baptist aufgewachsen. Und auch seine Glaubensrichtung hatte viel mit dem Islam gemeinsam. “Ich will garnicht daran denken was wohl passiert ware wenn alles nicht so gut von Statten gelaufen ware.“ „Ich bin dankbar dass mein Mann die selben Ansichten wie ich hat.“ Bald darauf praktizierte Katie den Islam. Sie ging zur Moschee, bedeckte ihren Kopf und betete täglich. „Ich tat alles außer die Konvertierung”, sagt sie lachend. Der Schritt der Konvertierung ist ein ernster Schritt. Das einzige was man tun muss, ist die Shahadah auf Arabisch auszusprechen.. Auf Englisch heißt es „Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammad ist sein Prophet.“ Allah ist das arabische Wort für Gott, und Mohammad ist der Prophet aus dem 7. Jahrhundert, welchem der Koran offenbart wurde. Eines Tages hatte Katie einen schlimmen Traum. Sie und ihr Mann waren unterwegs, sie sah eine radikale Gruppe welche in die Moschee in Columbia eindrung und schrie dass sie jeden Muslim töten wird. „So stand ich da und lief in meinen Tod“ sagte sie. „Und ich dachte mir Moment, kann ich sterben ohne die Shahadah gesagt zu haben.“? Einen Tag später konvertierte sie offiziel, und ein paar Monate spatter ihr Mann Dustin. Persönlich denkt sie dass das Tragen des Hijab eines der natürlichsten Dinge der Welt ist, die eine Frau tun kann. Sie sagt wenn sie ihren Hijab trägt, dann geht es darum was sie tut, und nicht darum wie sie aussieht. Katie sagt dass sie glaubt dass der Koran die Frauen auffordert ihren Kopf zu bedecken um Gott zu gefallen. Nicht ihren Männern. “Wenn man gezwungen wird ein Hijab zu tragen, dann hat es keinen Wert mehr.“ „Man tut es nicht mehr um Gott zu gefallen, sondern weil eine Kraft dazu auffordert das zu tun. Eine Regierung, ein Ehemann oder die Geselschaft. Heute plant Katie ihr Masters Degree, ihre kleine Tochter Maryam soll einmal genau so stolz ihren Hijab tragen, sie will Maryam als Muslimah erziehen, und das gilt auch für ihre zukünftigen Kinder.
source : IQNA
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Als Katie Hurst vor zehn Jahren nach Columbia zog um dort Religion zu studieren, war ihr Ziel bei einer christlichen Organisation zu arbeiten.