In einem Fernsehinterview am Freitag sagte der stellvertretende Befehlshaber der iranischen Armee für Operationen Mahmoud Mousavi, die Armee sei im Besitz vollständig im Inland hergestellter Drohnen und Raketensysteme, welche die „strategischen und weit gelegenen Ziele des Feindes zerstören könnten.
Eine Drohne könne sowohl allein als auch in Gruppenform in Kombination mit Raketensystemen aus verschiedenen Gebieten und Punkten gegen die vorgegebenen Ziele eingesetzt werden, fügte er hinzu.
Mousavi machte diese Bemerkungen einen Tag, nachdem die iranische Armee mehr als 200 strategische Langstrecken-Drohnen auf See und mit vertikalem Start erhalten hatte, die vom Verteidigungsministerium des Landes in Zusammenarbeit mit der Armee entworfen und hergestellt wurden.
Die neuen Anti-Radar-Drohnen haben verschiedene Missionen wie Aufklärung, Zerstörung, Kampfaufklärung, Abfangen aus der Luft und zum Treffen mobiler und fester Ziele mit einem geringen Radarquerschnitt.
Die Lieferung der neuen Drohnen an die Armee ist Teil einer im vergangenen Jahr mit dem Verteidigungsministerium getroffenen Vereinbarung zur Stärkung der Drohnenleistung der Streitkräfte. In der ersten Phase der Einigung hat sich das Ministerium verpflichtet, die Armee mit 1.000 Drohnen auszurüsten.
Iranische Militärexperten und -techniker haben in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der Herstellung einheimischer Militärausrüstungen gemacht, wodurch die Streitkräfte im Rüstungsbereich autark wurden.
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