France Press aus Herat zufolge teilte dazu der für Westafghanistan zuständige Polizeichef Akramaldin Yawar mit, dass alle Opfer einem Stamm angehörten. Die Zahl der bei Anschlägen oder Kämpfen in Afghanistan getöteten Zivilisten ist im vergangenen Jahr nach UN-Angaben um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 2008 seien der Gewalt 2118 Zivilisten zum Opfer gefallen, heißt es in einem am Dienstag in Kabul veröffentlichten Bericht der UN-Unterstützungsmission in Afghanistan (UNAMA). Es handle sich um die höchste Zahl ziviler Gewaltopfer seit dem Sturz der radikalislamischen Taliban im Jahr 2001. 38 Prozent der zivilen Opfer im Jahr 2008 starben dem Bericht zufolge bei Einsätzen der afghanischen Regierungstruppen oder ihrer Verbündeten.
source : AFP
Montag
15 Juni 2009
19:30:00
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Afghanistan
Sechs Frauen und zwei Kinder bei US-Luftangtriffen in Afghanistan geötet
Nach Angaben der afghanischen Polizei sind am heutigen Mittwoch 16 Afghanen, darunter sechs Frauen und zwei Kinder, bei amerikanischen Luftangriffen ums Leben gekommen.