Abdul-Malik al-Houthi machte die Bemerkungen, als er am Samstag eine Rede hielt, um den achten Jahrestag eines von den USA unterstützten, von Saudi-Arabien geführten Krieges gegen sein Land zu begehen, berichtete der jemenitische Fernsehsender al-Masirah.
„Amerikaner und ihre Söldner versuchen, unser Land zu besetzen und seine Ölressourcen und Reichtümer sowie seine strategischen Standorte zu kontrollieren, um sie als Militärbasen zu nutzen“, so Houthi.
Die von Saudi-Arabien geführte Koalition hatte den Krieg im März 2015 begonnen, um die ehemalige Washington- und Riad-freundliche Regierung des Jemen wieder an die Macht zu bringen. Seitdem versorgen die USA und ihre Verbündeten die Koalition mit Waffen aller Art sowie mit logistischer und politischer Unterstützung.
„Der Krieg begann mit dem Ziel, das Land zu besetzen und die Kontrolle über die Nation zu erlangen, um ihr ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu entziehen“, sagte Houthi.
„Die meisten Waffen, die unsere Kinder während des Krieges getötet haben, sind in den USA hergestellt und wurden von amerikanischen Kampfflugzeugen und mit Hilfe von Ausbildung und Aufsicht von Amerikanern abgefeuert“, sagte der Ansarullah-Führer.
Houthi erklärte jedoch, die Invasionskoalition habe eine „klare Niederlage“ erlitten, und dies habe ihre westlichen und zionistischen Unterstützer dazu veranlasst, nach anderen Optionen und alternativen Taktiken zu suchen.
„Das von Amerika, Großbritannien und dem zionistischen Regime verfolgte Ziel ist es, Saudi Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate in den Krieg im Jemen zu verwickeln“, sagte Houthi.
Er riet auch Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, die Angriffe auf den Jemen, die im Einklang mit den Interessen der Vereinigten Staaten sind, einzustellen und über ihre eigenen Interessen nachzudenken, indem sie den Austausch von Kriegsgefangenen vorantreiben und die Blockade des Jemen aufheben.
Houthi warnte die Invasoren vor der Fortsetzung der Aggression, des Krieges und der Blockade des Jemen und forderte sie auf, nicht über die Option „weder Krieg noch Frieden“ nachzudenken, die für Jemeniten inakzeptabel wäre.
Der Ansarullah-Führer fügte hinzu, dass der einzige Weg zum Frieden im Jemen darin bestehe, die Angriffe der von Saudi-Arabien geführten Koalition zu stoppen, die Blockade des Landes aufzuheben, die Besetzung des Jemen zu beenden, mit dem Wiederaufbau des Landes zu beginnen, Kriegsentschädigungen zu zahlen und den Prozess des Gefangenenaustauschs zwischen den Kriegsparteien abzuschließen.