Das Material sei "nicht dort, wo es nach Angaben der Behörden eigentlich sein sollte", hieß es in einer Mitteilung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Wien, wie Reuters gestern berichtete. Dies sei am Dienstag bei einer Überprüfung von IAEA-Experten festgestellt worden.
Wo genau in Libyen die Überprüfung stattfand, wurde nicht mitgeteilt.
Insgesamt würden 10 Behälter mit sogenanntem Yellowcake (gelber Kuchen) vermisst, die zuvor von der libyischen Regierung ermittelt wurden, erklärte IAEA-Direktor Rafael Grossi in einem Schreiben an die Mitgliedsländer. Es würden nun zusätzliche Überprüfungen vorgenommen, "um die Umstände des Verschwindens des nuklearen Materials und dessen aktuellen Verbleib zu klären".
Die IAEA werde die Art und Weise des Verschwindens des Uran überprüfen.
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