Nach einem Besuch in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten im Nordwesten Syriens bezeichnete „Tedros Adhanom Ghebreyesus“, der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, in einem am Freitag veröffentlichten Tweet die Situation in den syrischen Erdbebengebieten als „schlimm“ und erklärte, die Internationale Gemeinschaft habe Syrien vergessen.
Adhanom betonte: 12 Jahre Krieg, wirtschaftlicher Zusammenbruch, Covid-19, Dürre und jetzt Erdbeben. Jeder kann sich vorstellen, in was für einer Situation das syrische Volk lebt. Wo ist die Menschheit?
Der WHO-Generaldirektor reiste am Mittwoch von der Türkei aus über den Grenzübergang Bab Al-Hawa in Idlib, in den Nordwesten Syriens ein, wo sich das Epizentrum des Erdbebens ereignete.
Zuvor hatte Adhanom drei Krankenhäuser und ein provisorisches Unterbringungslager für Erdbebenüberlebende nahe der türkischen Grenze besucht.
Im Gespräch mit Reportern sagte der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation: Die Menschen im Nordwesten Syriens brauchen Hilfe der internationalen Gemeinschaft, um sich zu erholen und wieder aufzubauen. Ich bitte die internationale Gemeinschaft, Regierungen und humanitäre Aktivisten, diesem Land zu helfen.
Das Erdbeben der Stärke 78 hinterließ große Schäden in fünf Provinzen Syriens, das neben materiellen Schäden auch Tausende von Opfern forderte.
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