Rafael Grossi, der IAEA-Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde, sprach mit Mohammad Eslami, dem Vizepräsidenten und AEOI-Leiter, am Freitagabend wenige Stunden nach seiner Ankunft in Teheran.
Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian sagte kürzlich in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender „CNN“, die Beziehungen des Iran zur Internationalen Atomenergiebehörde seien auf dem richtigen und natürlichen Weg.
Der iranische Außenminister fügte hinzu: Teheran habe den US-Amerikanern über Mittelsmänner klar signalisiert, dass man sich weiter auf dem Weg zu einer Einigung befinde.
Während seines zweitägigen Iran-Besuch wird Grossi bei Treffen mit einer Gruppe hochrangiger Verantwortungsträger der Islamischen Republik Iran die zwischen Teheran und IAEA bestehenden strittigen Fragen erörtern. Westlichen Diplomaten zufolge soll es unter anderem um intensivere IAEA-Inspektionen in Nuklearanlagen gehen. Der IAEA-Generaldirektor hatte am Dienstag berichtet, dass IAEA-Inspektoren in einer Anlage in Fordo Spuren von Uran mit einem Reinheitsgrad von knapp 84 Prozent gefunden hätten.
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