Rashid al-Rashid sagte, das grüne Licht, das Washington dem Ale-Khalifah-Regime gegeben habe, um exzessive Unterdrückung durchzuführen, sowie die Apathie der internationalen Gemeinschaft hätten das Regime ermutigt, die Menschenrechte eklatant und brutal zu verletzen.
„Dies hat einen hohen Tribut von der bahrainischen Nation gefordert, und Tausende von Menschen sind jetzt inhaftiert, werden verfolgt und ins Exil gezwungen“, sagte er.
„Eine US-geführte Front wird niemals die Errichtung einer Demokratie oder einen politischen Wandel in Bahrain zulassen, da eine solche Entwicklung dazu führt, dass Washington die Kontrolle und Dominanz über das Land verliert“, zitierte ihn Tasnim am Montag.
„Zu den größten Herausforderungen, denen der Volksaufstand in Bahrain gegenübersteht, gehören das gewaltige Ausmaß der Unterdrückung und die massive Anwendung von Unterdrückungs- und brutalen Maßnahmen. Die internationale Gemeinschaft sah, wie gewaltsam das Ale-Khalifah-Regime am 17. März 2011 das Denkmal im Zentrum des Pearl Square [in der Hauptstadt Manama] niederriss, um die Volksproteste symbolisch zu beenden, und Dutzende von Bahrainis kaltblütig tötete“, so Raschid.
Anti-Monarchie-Demonstrationen begannen am 14. Februar 2011 und finden seit Beginn des Volksaufstands regelmäßig statt.
Demonstranten fordern, dass das Ale-Khalifah-Regime die Macht aufgibt und ein demokratisches, gerechtes System errichtet wird, das alle Bahrainer repräsentiert.
Das rücksichtslose Regime von Manama hat jedoch auf Forderungen nach sozialer Gleichheit mit eiserner Faust reagiert und ist gegen abweichende Stimmen vorgegangen.
„Die Repressionskampagne geht unvermindert weiter“, sagte Rashid. „Oppositionelle haben sich in den letzten 12 Jahren für die unveräußerlichen Rechte der bahrainischen Nation eingesetzt und dementsprechend verschiedene Formen von Missbrauch, willkürlicher Inhaftierung, körperlicher und seelischer Folter in der Haft, Ausbürgerung und Verlust der Kommunikation mit der Außenwelt ertragen.“
„Die Menschen in Bahrain hätten es bislang geschafft, die herrschende Ale-Khalifah-Dynastie zu stürzen, wenn sie nur gegen ein einziges Regime kämpfen müssten. Die von Saudi-Arabien angeführte Intervention in Bahrain zur Unterstützung des Regimes bei der Unterdrückung des demokratiefreundlichen Aufstands im Land und die von US-Beamten erteilte Carte Blanche haben seinen Sieg behindert“, kommentierte der bahrainische Oppositionsführer.
„Während die bahrainische Nation darum kämpfte, ihre politischen Rechte und Grundfreiheiten durchzusetzen, sah sie sich einer regionalen Koalition gegenüber, deren Hauptziel darin bestand, das Ale-Khalifah-Regime im Amt zu halten und es mit allen Mitteln der Brutalität und Unterdrückung zu schützen“, sagte Rashid.
Der bahrainische Oppositionsführer betonte weiter, dass die Präsenz amerikanischer und britischer Streitkräfte sowie die Normalisierung der Beziehungen des Ale-Khaifa-Regimes zum israelischen Apartheidregime zu den anderen Herausforderungen gehören, die den Volksaufstand in Bahrain bedrohen.