Auf einer Konferenz in der saudischen Hauptstadt Riad warnte der Minister am Sonntag davor, dass die Sanktionen gegen Russland im Falle einer steigenden Nachfrage nach hinten losgehen könnten.
„All diese Sanktionen, Embargos, sie alle werden sich zu einer Sache und nur zu einer Sache häufen, dem Mangel an Energieversorgung aller Art, wenn sie am dringendsten benötigt wird. Das ist meine Sorge“, sagte er.
Der Westen – früher Russlands wichtigster Energiemarkt – hat auf den fast einjährigen Krieg in der Ukraine reagiert, indem er Moskaus Energie-Einnahmen durch eine Reihe von Sanktionen ins Visier genommen hat.
Saudi-Arabien und Russland sind Partner der OPEC+, einer Allianz, welche die Mitglieder der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und mehrere andere Länder umfasst.
Auf die Frage, welche Lehren aus der Energiemarktdynamik im Jahr 2022 gezogen worden seien, sagte Prinz Abdulaziz, die wichtigste sei für den Rest der Welt, „der OPEC+ zu vertrauen“.
Er fügte hinzu, dass die OPEC+ eine verantwortungsbewusste Gruppe von Ländern sei, die politische Themen, die für die Energie- und Ölmärkte relevant seien, in ihrer Gänze behandele und man sich nicht in politischen Fragen engagiere.
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