Der UN-Atomwächter beschuldigte Iran am Mittwoch, eine nicht deklarierte Änderung an der Verbindung zwischen den beiden Clustern fortschrittlicher Maschinen vorgenommen zu haben, die Uran in seiner Anlage in Fordo auf eine Reinheit von bis zu 60% anreichern.
„Die Haltung der Agentur ist bedauerlich“, sagte Mohammad Eslami, Leiter der iranischen Atomenergieorganisation (AEOI), am Donnerstag während der Eröffnungszeremonie einer Ausstellung über die neuesten Errungenschaften des Landes auf dem Gebiet der Nuklearindustrie.
Eslami erklärte, dass die Interpretation des IAEA-Inspektors von seiner Inspektion von Fordo falsch sei, aber sie meldeten dies sofort der Agentur.
„Wir haben [der IAEA] sofort die Erklärung geliefert … der Inspektor der Agentur fand heraus, dass sie einen Fehler gemacht hatten“, fügte Eslami hinzu.
Bereits im November schickte Iran ein Schreiben an die IAEA, in dem er sie über eine Entscheidung informierte, in seiner Atomanlage Fordo mit der Anreicherung von Uran auf einen Reinheitsgrad von 60% zu beginnen.
Darüber hinaus hat Iran zwei leere Hallen in den Nuklearanlagen Fordo und Natanz mit neuen Zentrifugen ausgestattet und in Betrieb genommen. Die Hallen standen aufgrund der Verpflichtung Irans zu den Bedingungen des wegweisenden Atomabkommens von 2015, das offiziell als Gemeinsamer Umfassender Aktionsplan (JCPOA) bekannt ist, leer, aber dort wurden erneut Zentrifugen installiert.
Eslami sagte, die Ausstellung ziele darauf ab zu beweisen, dass die Natur der nuklearen Errungenschaften des Landes sich völlig von dem unterscheidet, was der Westen als nicht-friedliche Ziele behauptet.
Er fügte hinzu, dass Iran beabsichtigt, 20 Prozent des Stroms des Landes durch Kernenergie zu erzeugen.
Der iranische Nuklearchef sagte, dass die Nutzung der Kernenergie in den Bereichen Medizin, Umwelt, Gesundheit und Ernährungssicherheit ebenfalls auf der Agenda der Organisation stehe.
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