Unter Berufung auf ungenannte US-Regierungsverantwortliche und mit der Operation vertraute Personen berichtete die in den USA ansässige Tageszeitung, "Israel hat den Drohnenangriff auf ein iranisches Militärzentrum für Forschung und Entwicklung durchgeführt".
Die Zeitung fügte hinzu, dass der Angriff auf "das Material- und Energielabor in Isfahan mit kleinen Drohnen" abzielte.
Der Bericht behauptete, die Drohnen hätten eine Munitionsfabrik neben einer Einrichtung des iranischen Weltraumforschungszentrums angegriffen, das wegen seiner Arbeit an ballistischen Raketen unter US-Sanktionen steht.
Der Bericht wies auch darauf hin, dass der gescheiterte Drohnenangriff inmitten von Gesprächen zwischen Tel Aviv und Washington über neue Wege zur "Bekämpfung" Teherans erfolgte.
Das iranische Verteidigungsministerium teilte am frühen Sonntag in einer Erklärung mit, dass seine Luftverteidigungseinheiten einen Drohnenangriff auf eine Militärwerkstatt in Isfahan abgewehrt hätten.
Das Ministerium erklärte, ein Komplex sei von einer Reihe von Micro Aerial Vehicles (MAVs) angegriffen worden, aber die Luftverteidigung habe den Angriff erfolgreich abgewehrt.
"Eines der MAVs wurde durch das Luftverteidigungsfeuer des Komplexes abgeschossen, während die anderen beiden von den Verteidigungsfallen abgefangen wurden", hieß es in der Erklärung des Verteidigungsministeriums.
Das Ministerium fügte hinzu, dass der erfolglose Angriff keine Todesopfer forderte und nur geringfügige Schäden am Dach einer Werkstatt anrichtete.
In einem Beitrag auf Twitter reagierte Mohammad Marandi, Professor an der Universität Teheran, auf den gescheiterten Drohnenangriff am Sonntag und sagte, "es wird Konsequenzen" für die Täter geben.
Not a good week for the apartheid regime either at home or abroad. However, even though Netanyahu and his western backed terrorist allies in northern Iraq have failed, there will be consequences. They both need to learn that punishment comes with failure too. pic.twitter.com/T1ci0F9QqV
— Seyed Mohammad Marandi (@s_m_marandi) January 29, 2023
"Keine gute Woche für das Apartheidregime, weder im Inland noch im Ausland. Doch selbst wenn Netanjahu und seine vom Westen unterstützten terroristischen Verbündeten im Nordirak gescheitert sind, wird es Konsequenzen geben. Sie müssen beide lernen, dass die Bestrafung auch mit dem Versagen einhergeht", schrieb Marandi.
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