AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Parstoday
Sonntag

29 Januar 2023

18:09:24
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Stopp schwedischen Nato-Beitrittsprozesses nach Schändung des Koran

Angaben des schwedische Außenministers zufolge seien die Verhandlungen zwischen Schweden und der Türkei über den schwedischen Nato-Beitritt nach der Schändung des Heiligen Buch der Muslime „Koran“ ausgesetzt worden.

Dazu teilte Tobias Billström, Schwedens Außenminister, am Samstag in einem Interview mit der Zeitung „Expressen“ mit, die schwedische Regierung bemühe sich, die Verhandlungen mit der Türkei voranzutreiben und hoffe weiterhin, dass der Nato-Beitrittsprozess des Landes in der Sommersaison abgeschlossen werde.

Inmitten heftiger türkischer Kritik an Schweden wegen der anti-türkischen Proteste und anti-islamischen Aktionen in dem nordeuropäischen Land kündigte Finnland diese Woche zum ersten Mal an, dass es eine NATO-Mitgliedschaft ohne Schweden anstreben werde.

Ankara hat letzte Woche die Gespräche mit Schweden und Finnland über den Antrag auf NATO-Beitritt ausgesetzt, nachdem Rasmus Paludan, ein dänisch-schwedischer Politiker und Gründer der dänischen einwanderungs- und islamfeindlichen Partei „Stram Kurs“, einen Koran vor der türkischen Botschaft in Stockholm verbrannt hatte.

Nach der Schändung des Koran sagte der schwedische Ministerpräsident „Ulf Kristersson“, er unterstütze zwar die Meinungsfreiheit, meine aber, dass die Schändung heiliger Bücher viele Gläubiger beleidigen werde.

Iran, Ägypten, Kuwait, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), Al-Azhar in Ägypten, Weltversammlung muslimischer Gelehrter, Katar, Saudi-Arabien, Indonesien, Jordanien, Maghreb, Organisation für Islamische Zusammenarbeit, Persischer Golf-Kooperationsrat, Ansarullah-Gruppe, libanesische Hisbollah, Hamas und Islamischer Dschihad verurteilte in getrennten Erklärungen die antiislamischen Aktionen und warnten vor Wiederholung derartiger Schändungen sowie vor Respektlosigkeit gegenüber Religionen.

Um dem nordatlantischen Militärbündnis beitreten zu können, brauchen Schweden und Finnland die Zustimmung aller Nato-Mitglieder.

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