Polen will nach eigenen Angaben der Ukraine mit 60 modernen Panzern, darunter 30 PT-91-Panzer liefern, Belgien kündigte ein Militärpaket von 93, 8 Millionen Euro an und Spanien kündigte die Lieferung von Leopard-Panzern nach Kiew im nächsten Frühjahr an.
Laut der Website der Zeitung Le Figaro vom Freitag erklärte Mateusz Jakub Morawiecki in einem Interview mit dem kanadischen Sender CTV, dass Polen auch 14 Leopard-2-Panzer in die Ukraine schicken werde.
Er fügte hinzu: Seit Beginn des Ukrainekrieges hat Polen 250 Panzer und noch mehr nach Kiew geliefert.
Ihm zufolge handelt es sich bei den meisten dieser Panzer um in der Sowjetunion hergestellte T-72-Panzer und bei den PT-91-Panzern um die modernisierte Version des T-72.
Nach der Veröffentlichung dieser Nachricht erklärte der Präsident der Ukraine auf seinem Twitter-Account: „Ich danke Ihnen für die Lieferung von 60 Panzern, darunter 30 PT-91 und 14 Leoparden.“
Am Mittwoch dieser Woche haben die Vereinigten Staaten und Deutschland versprochen, die schweren Panzer Abrams und Leopard-2 an die Ukraine zu liefern.
Auch die spanische Verteidigungsministerin Margarita Robles kündigte an, im Frühjahr 2023 Leopard-Panzer nach Kiew zu liefern, ohne die genaue Anzahl und den Zeitpunkt anzugeben.
Laut der Website der Zeitung Le Monde erklärte der belgische Premierminister am Freitag in einer Pressekonferenz nach dem wöchentlichen Treffen des Ministerrates in Brüssel, dass sich seine Bundesregierung auf zusätzliche Militärhilfe in dieser Höhe von 93, 8 Millionen Euro an die Ukraine geeinigt habe.
Dem belgischen Premierminister Alexander De Croo zufolge ist dies Belgiens größte Militärhilfe für die Ukraine.
Laut diesem Bericht kommt diese Zahl zu den 146 Millionen Euro hinzu, die dieses Land seit Beginn des Ukrainekrieges für Kiew bereitgestellt hat.
Le Monde schrieb dazu weiter, zu diesem Betrag kämen zusätzlich 86 Millionen Euro Zivilhilfe hinzu, darunter 69 Millionen Euro für humanitäre Hilfe und 10, 6 Millionen Euro für den Wiederaufbau des Landes.
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