Nach den Freitagsgebeten versammelten sich Gläubige in ganz Iran, marschierten in Kundgebungen und skandierten Parolen, um die Beleidigung des göttlichen Buches zu verurteilen.
Die Demonstranten brachten ihre Wut über die Beleidigung zum Ausdruck, die europäische Regierungen unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit rechtfertigen, selbst aber beispielsweise keine Infragestellung des Holocaust dulden.
Sie sagten, der abscheuliche Vorfall sei ein Akt der Aufwiegelung und eine ernsthafte Provokation der Gefühle von mehr als zwei Milliarden Muslimen weltweit. Sie forderten die europäischen Behörden auf, die Feindseligkeiten gegenüber dem Islam zu beenden.
Am Montag hat ein niederländischer Politiker in Den Haag eine Kopie des Heiligen Korans zerrissen. Es folgte einem Vorfall in Schweden, bei dem ein Politiker eine Kopie des Korans vor der türkischen Botschaft verbrannte.
Der Politiker beging die skandalöse Tat, nachdem er die Erlaubnis der schwedischen Behörden erhalten hatte, die Polizeiwachen zur Verfügung stellten, um sicherzustellen, dass niemand sie an ihrer Tat hinderte.
Die empörenden Aktionen wurden von Muslimen scharf verurteilt, wobei viele Staaten wie Iran, Pakistan, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate den provokativen und islamfeindlichen Schritt anprangerten.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, sagte, der Sakrileg zeige, dass die Angriffe der arroganten Mächte gegen den Islam selbst gerichtet seien.
Anti-muslimische Gefühle haben in den letzten Jahren in ganz Europa im Gefolge der Terroranschläge auf dem Kontinent zugenommen. Die Angriffe wurden von IS-Sympathisanten oder Mitgliedern der Takfiri-Terrorgruppe verübt, die nach ihrer Niederlage im Irak und in Syrien nach Hause zurückgekehrt waren.
Muslimische Führer in Europa und auf der ganzen Welt haben ihre unmissverständliche Verurteilung der Terroranschläge bekräftigt.
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