Der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Nasser Kanani, machte diese Äußerungen am Dienstag in einem Tweet und kommentierte den Tod des Opfers Keenan Anderson, bei dem wiederholt von Polizisten in Los Angeles Elektroschocker eingesetzt wurden, eine Entwicklung, die überall in den USA einen massiven Aufschrei ausgelöst hat.
Der 31-jährige Anderson war der Cousin von Patrisse Cullors, einer Mitbegründerin der Black Lives Matter-Bewegung, er starb in einem Krankenhaus in Santa Monica, Kalifornien, nachdem er nach den Ereignissen am Nachmittag des 3. Januar 2023 im Viertel Venice von Los Angeles einen Herzstillstand erlitten hatte.
Kanani bezeichnete Andersons Tod als "tragisch". Er erinnerte daran, dass sich der Mord im Vorfeld des Geburtstages von Martin Luther King junior ereignete, dem legendären amerikanischen Bürgerrechtler, der sein Leben der Verwirklichung der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA gewidmet hatte.
Dieser Mord, sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, weist darauf hin, dass „Trotz der fünf Jahrzehnte nach Luther Kings Ermordung seine Träume vom gleichen Anspruch der schwarzen Amerikaner auf Bürgerrechte … nicht verwirklicht wurden.“
"Die Farbigen" fügte er hinzu, „sind immer noch schweren Verletzungen grundlegender Menschenrechte und rassistischer Behandlung ausgesetzt.“
Berichten zufolge wurden bei dem Highschool-Lehrer wiederholt Elektroschocker von den Polizisten eingesetzt und er wurde nach einem Verkehrsunfall brutal festgehalten. In einem 13-minütigen Body-Cam-Video, das vom Los Angeles Polizei-Department veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wie Anderson um Hilfe bettelte, als mehrere Beamte ihn zu Boden drückten und ein Beamter seinen Ellbogen zusammen mit seinem Körpergewicht auf seinen Hals drückte.
Dieser Fall erinnert an die Ermordung von George Floyd durch die US-Polizei im Mai 2020 in Minneapolis, die weltweite Proteste gegen die Rassendiskriminierung in den USA auslöste.