Der britische Außenminister James Cleverly postete am Samstagabend eine Nachricht auf Twitter und wies auf Londons Reaktion auf die Vollstreckung des Todesurteils gegen den wegen „Spionagetätigkeiten“ verurteilten Alireza Akbari hin und schrieb: Wir haben den Generalstaatsanwalt des Iran sanktioniert, den iranischen Geschäftsträger vorgeladen und den britischen Botschafter vorübergehend zu Konsultationen nach London gerufen.
London erwäge die nächsten Maßnahmen als Reaktion auf Akbaris Hinrichtung, schrieb Cleverly dort dazu weiter.
Einem Bericht der Pressestelle der iranischen Justiz zufolge wurde das Todesurteil gegen den iranisch-britischen Staatsbürger Alireza Akbari, Sohn des Ali, vollstreckt. Er sei wegen „Spionagetätigkeiten“ für den britischen Geheimdienst gegen einen Betrag in Höhe von 1.805.000 Euro, 265.000 britischem Pfund und 50.000 US-Dollar zu Tode verurteilt worden, teilte die iranische Justiz mit.
In dem Urteilt hieß es: Der Verurteilte habe in den vergangenen Jahren gegen die nationale Sicherheit des Landes gehandelt, Spionage zugunsten Englands betrieben, mit dem Geheimdienst MI6 kommuniziert, umfangreiche Treffen mit feindlichen Geheimdienstoffizieren in verschiedenen Ländern und über einen langen Zeitraum gehabt; und dies alles seien Beispiele für ein massives Verbrechen gegen die innere und äußere Sicherheit des Landes. Akbari habe damit in einer Weise gehandelt, dass er die öffentliche Ordnung des Landes in erheblichem Umfang schwer gestört habe.
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