Qalibaf traf am Montag mit der Vorsitzenden der aserbaidschanischen Nationalversammlung Sahiba Gafarova am Rande der 13. Sitzung der Asiatischen Parlamentarischen Versammlung (APA) in der türkischen Stadt Antalya zusammen.
Mit Hinweis auf die Bedeutung der Beziehungen zwischen Iran und Aserbaidschan in verschiedenen politischen, wirtschaftlichen und parlamentarischen Bereichen sagte Qalibaf bei diesem Treffen: "Das Nachbarland Aserbaidschan hat aus Sicht der Islamischen Republik Iran eine besondere Lage und die parlamentarischen Beziehungen spielen eine ernsthafte Rolle in bilateralen Beziehungen".
Beide Länder wollen laut Qalibaf die Beziehungen zueinander ausbauen und vertiefen.
"Wir können gute Beziehungen auf regionaler und internationaler Ebene haben. Je näher regionale Länder einander kommen, desto besser wäre es für die Region, und es sollte den außerregionalen Ländern nicht erlaubt werden, sich in die regionalen Angelegenheiten einzumischen", sagte Qalibaf.
Er betonte: "Wir akzeptieren keine geopolitischen Änderungen an den [regionalen] Grenzen".
Der iranische Parlamentspräsident erklärte außerdem die Bereitschaft seines Landes für den Ausbau der Handelsbeziehungen zu Aserbaidschan.
Gafarova forderte ihrerseits eine engere Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Iran auf internationaler Ebene. "Die Faktoren, die die beiden Länder einander näher bringen, sind nicht nur die Geografie und die Nähe an den Grenzen. Wir sind zwei muslimische Länder und viele Menschen in Iran sprechen aserbaidschanisch", sagte sie.
Es gebe laut Gafarova viele Kapazitäten für die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern, aber verschiedene Themen beträfen die Beziehungen zwischen Iran und Aserbaidschan, und die parlamentarischen Beziehungen könnten die Zusammenarbeit verstärken.
Sie fügte hinzu, dass ihr Land Frieden und Sicherheit unterstütze und Stabilität in der Region anstrebe.