In einer am Freitag abgegeben Erklärung der russischen Botschaft heißt es: Wir verurteilen diese Entscheidung auf das Schärfste und sehen sie als einen weiteren Schritt zur Eskalation des Konflikts in der Ukraine.
Diese Entscheidung, die zeitlich mit der vom russischen Staatschef zum orthodoxen Weihnachtsfest angeordneten Waffenruhe zusammenfällt, sei sehr egoistisch.
In der Erklärung der russischen Botschaft hieß es, Berlin habe diese Maßnahme „unter starkem Druck der USA“ ergriffen.
In dieser Erklärung wird darauf hingewiesen, dass „Angesichts der historischen Verantwortung Deutschlands für die der Nazis-Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs Berlin nicht die moralische Grenze hätte überschreiten dürfen, tödliche Waffen und schweres militärisches Gerät nach Kiew zu schicken.
Kanzler Scholz sagte laut „ARD“ Kiew Schützenpanzer vom Typ "Marder" zu, die USA wollen das Modell "Bradley" liefern. Das vereinbarten Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden am Abend in einem Telefonat, wie es anschließend in einer gemeinsamen Erklärung hieß.
Deutschland wird der Ukraine zudem für die Luftabwehr eine "Patriot"-Flugabwehrbatterie zur Verfügung stellen. Die USA hatten Kiew bereits eines der modernen "Patriot"-Systeme in Aussicht gestellt.
US-Präsident Joe Biden sagte am Mittwochabend Ortszeit gegenüber Reportern: Seine Regierung erwäge, das Kampffahrzeug Bradley in die Ukraine zu schicken. Frankreich kündigte an, mit Kiew über die Lieferung von gepanzerten Angriffsfahrzeugen an die Ukraine zu verhandeln.
Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte zuvor, dass erstmals im Westen hergestellte gepanzerte Fahrzeuge an die ukrainische Armee geliefert werden.
Der Sprecher der Vereinten Nationen Stephane Dujarric am Freitag Ortszeit: „Wir wollen ein Ende des Krieges in der Ukraine im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen und internationalen Gesetzen.“
342/