Das Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten in den besetzten Gebieten (OCHA) schrieb in seinem jüngsten Bericht am Samstagabend, dass 2022 das blutigste Jahr für die Palästinenser seit 2005 war, da in diesem Jahr 230 Menschen durch israelische Kugeln getötet wurden.
Demnach seien von der Gesamtzahl der getöteten Palästinenser 171 Menschen im Westjordanland, 53 Menschen im Gazastreifen und sechs Menschen in den seit 1948 besetzten Gebieten getötet worden.
In diesem Bericht hieß es dazu weiter, im Jahr 2022 seien außerdem 9.335 Palästinenser bei Auseinandersetzungen mit der israelischen Armee oder bei Angriffs der israelischen Armee auf die palästinensischen Gebiete verletzt wurden.
Laut diesem Bericht wurden im vergangenen Jahr auch 6.500 Palästinenser vom israelischen Militär festgenommen, und 4.700 von ihnen sitzen immer noch in israelischen Gefängnissen ein.
Wie aus dem Bericht weiter hervorgeht, sollen die israelischen Streitkräfte im Jahr 2022 etwa 833 palästinensische Gebäude im Westjordanland und in Ostbeitolmoghaddas zerstört haben.
Laut diesem Bericht starteten israelische Siedler im Jahr 2022 793 Angriffe, von denen 582 großen Schaden am palästinensischen Eigentum anrichteten, und bei denen auch 211 Menschen verletzt.
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