Mevlüt Cavusoglu, der sich am Samstag zu dem jüngsten Treffen zwischen den Verteidigungsministern der Türkei, Syrien und Russland in Moskau über Ankaras mögliche Zustimmung zum Abzug der türkischen Streitkräfte aus syrischem Territorium äußerte, erklärte, diese Aktion erfordere den Fortschritt des politischen Prozesses in Syrien.
Der türkische Außenminister fügte hinzu: „Beim Treffen in Moskau haben der Verteidigungsminister und der Chef des Geheimdienstes der Türkei die notwendigen Positionen und Erklärungen vorgelegt, aber wir sagen immer, dass terroristische Organisationen das Vakuum nicht füllen sollten, wenn es in Syrien ein Vakuum gibt.“
Er fuhr fort: „Wir sagen immer, dass dies das syrische Territorium ist … Wir wissen das, also begehren wir es nicht.“ „Wir unterstützen die territoriale Integrität Syriens, aber es muss Stabilität (in Nordsyrien) geben und es müssen Schritte in diesem (syrischen) politischen Prozess unternommen werden.“
Wie die syrische Zeitung „Al-Watan“ am Freitagabend auf ihrem Facebook-Account unter Berufung auf eine Quelle berichtete, habe die Türkei bei dem Dreiertreffen zwischen Damaskus, Ankara und Moskau, an dem auch die Verteidigungsminister der drei Länder teilnahmen, zugestimmt, ihre Truppen komplett aus Syrien zurückgeziehen.
Laut dem syrischen Blatt habe hat Ankara zudem die Notwendigkeit betont, die Souveränität und territoriale Integrität Syriens zu respektieren.
Al-Watan schrieb dazu weiter, alle Themen, die in der oben genannten Sitzung vereinbart worden seien, würden von mehreren Fachausschüssen verfolgt, um eine ordnungsgemäße Umsetzung und Nachbereitung sicherzustellen, und mehrere weitere Sitzungen würden auch in Zukunft zur weiteren Koordinierung zwischen den beiden Parteien abgehalten.
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