Unter Berufung auf lokale Quellen sagte Syriens offizielle Nachrichtenagentur SANA, dass Bewohner von Harmushiyah, Hammar al-Ali, al-Kasrah und Muhaymidah im westlichen Teil von Deir az-Zor den fünften Tag in Folge die Anti-SDF-Protestkundgebung veranstalteten.
Dem Bericht zufolge blockierten die Demonstranten Straßen mit brennenden Reifen und forderten die Vertreibung von SDF-Kämpfern und US-Streitkräften aus der Region al-Jazira.
Sie forderten auch, dass Ahmed al-Khabil, Vorsitzender des sogenannten Deir az-Zor-Militärrates, der der SDF angehört, für die Verbrechen der Vergewaltigung und Ermordung von zwei vertriebenen Frauen im Gebiet al-Suwar durch einige seiner Verwandten und Begleiter vor einigen Tagen, sowie dem Tod eines Demonstranten durch das Feuer der SDF zur Rechenschaft gezogen wird.
Die Sicherheitsbedingungen in den von den US-geführten SDF-kontrollierten Gebieten in Syriens nördlichen und nordöstlichen Provinzen Raqqah, Hasaka und Deir az-Zor verschlechtern sich inmitten anhaltender Razzien und Verhaftungen von Zivilisten durch die von den USA unterstützten Militanten.
Einheimische argumentieren, dass die ständigen Razzien und Verhaftungskampagnen der SDF einen Zustand der Frustration und Instabilität erzeugt haben, der ihre Geschäfte und ihren Lebensunterhalt schwer beeinträchtigt.
Einwohner werfen den von den USA unterstützten Militanten vor, Rohöl zu stehlen und kein Geld für Dienstleistungssektoren auszugeben.
Der SDF nahestehende Gemeinderäte wurden ebenfalls der Finanzkorruption beschuldigt. Sie sollen Gelder von Spendern unterschlagen, Dienstleistungen vernachlässigt und die Grundbedürfnisse der Menschen nicht befriedigt haben.
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