Sergej Lawrow sagte am späten Montag, wie von der Nachrichtenagentur ITAR TASS zitiert wurde, dass die Ukraine sich der Forderungen Russlands voll bewusst sei und sie mit Leichtigkeit erfüllen könne, um den Krieg zu beenden.
„Unsere Vorschläge zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der vom [Kiewer] Regime kontrollierten Gebiete [und] zur Beseitigung der von dort ausgehenden Bedrohungen für die Sicherheit Russlands, einschließlich unserer neuen Länder, sind dem Feind wohlbekannt“, sagte Lawrow. Er fügte hinzu: „Es ist sehr einfach: Erfüllen Sie sie zu Ihrem eigenen Besten. Andernfalls wird die Angelegenheit von der russischen Armee entschieden.“
Moskau sagt, es habe den Krieg begonnen, um die pro-russische Bevölkerung in den ostukrainischen Regionen Luhansk und Donezk gegen die Verfolgung durch Kiew zu verteidigen und seinen Nachbarn zu "entnazifizieren".
Russlands ehemaliger Präsident Dmitri Medwedew warnte kürzlich in einem Artikel, dass Moskau den Krieg fortsetzen werde, bis das "ekelhafte, fast faschistische Regime" in Kiew entfernt und das Land vollständig entmilitarisiert sei.
Während des militärischen Konflikts hat Moskau bisher rund ein Fünftel der Fläche der Ukraine im Süden und Osten eingenommen.
Es war nicht das erste Mal, dass Moskau ein mögliches Ende der Militärkampagne von der Anerkennung der russischen Herrschaft über die eroberten Gebiete durch die Ukraine abhängig machte.
Am Sonntag sagte der russische Präsident Wladimir Putin, Moskau sei offen für Verhandlungen und beschuldigte Kiew und seine westlichen Unterstützer dem Mangel an Gesprächen.
Lawrow antwortete auf die Frage, wie lange der Konflikt andauern werde, "der Ball liegt im Feld des Regimes, sowie Washingtons, das dahinter steht".
Seit Beginn des Krieges haben die westlichen Verbündeten der Ukraine, angeführt von den USA, das Land mit fortschrittlichen Waffen vollgepumpt und Russland mit einer Reihe von Sanktionen belegt, was laut Moskau den Krieg nur weiter in die Länge zieht.
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