Amir-Abdollahian schrieb am Freitagabend in einem Tweet: Bei einem Treffen mit dem EU-Außenbeauftragten Josep Borrell in der jordanischen Hauptstadt Amman habe er die Bereitschaft bekundet, die letzten Schritte im Zusammenhang mit dem Atomabkommens zu unternehmen.
Zugleich stellte der iranische Außenminister klar: Das Fenster der Zustimmung seitens des Iran ist nicht ewig offen.
Der Chefdiplomat der Islamischen Republik Iran hob erneute die Bedeutung einer politischen Lösung für den Krieg in der Ukraine hervor und erklärte: Weder die Tragödien von Guantánamo und Abu Ghraib noch die Verbrechen gegen Frauen und Kinder im Jemen und in Afghanistan erlauben es den USA, anderen zu predigen.
Vor und nach dem Treffen mit dem EU-Außenbeauftragten hatte auch der iranische Außenminister geschrieben, dass sein Treffen mit Josep Borrell offen, freundlich und konstruktiv gewesen sei.
Amir-Abdollahian sagte vor seiner Teilnahme am Bagdad-2-Treffen in Amman gegenüber Reportern, dass er sich am Rande dieses Treffens mit dem EU-Außenbeauftragten treffen werde, wobei Telefonate und Gespräche ernsthaft weitergingen.
Der Außenminister der Islamischen Republik Iran brachte zudem die Hoffnung zum Ausdruck, dass die USA angesichts ihre Vorgehensweise in den letzten drei Monaten Änderungen in der Herangehensweise und in ihrem Verhalten vornähmen.
Amri-Abdollahian sagte dann an die Adresse der USA: Washington müsse sich zwischen Heuchelei und der Rückkehr zum gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) entscheiden.
Der Außenminister der Islamischen Republik Iran traf am 20. Dezember zur Teilnahme am Bagdad-2-Treffen in der jordanischen Hauptstadt Amman ein.
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