Das syrische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten sagte in einer Erklärung, dass der Bericht der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission zur Arabischen Republik Syrien vom 12. Dezember die Tatsache aufdeckt, dass die Niederlande die sogenannten bewaffneten Oppositionsgruppen in Syrien entgegen des Völkerrechts unterstützt haben.
Die Erklärung fügte hinzu: „Die öffentliche Meinung der Niederlande wurde manipuliert, um die Wahrheit zu verschleiern, dass die Lieferungen an Terrororganisationen geleitet und im Kampf eingesetzt wurden.“
Das syrische Außenministerium sagte weiter: „Der Bericht bestätigt einmal mehr die Glaubwürdigkeit der Behauptungen der Regierung von Damaskus, dass westliche Staaten, einschließlich der Niederlande, unter verschiedenen Vorwänden an der Förderung des Terrorismus in Syrien beteiligt sind.“
„Syrien fordert die internationale Gemeinschaft auf, solche Staaten für alle ihre Verstöße gegen das Völkerrecht, einschließlich humanitärer Vorschriften und aller damit verbundenen Resolutionen des Sicherheitsrates, zur Rechenschaft zu ziehen und der Ausnutzung des sogenannten Kampfes gegen den Terrorismus, um sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einzumischen, ein Ende zu setzen“, heißt es in der Erklärung.
Bereits im September 2018 enthüllte die niederländische Fernsehsendung Nieuwsuur (Nachrichtenstunde), dass die niederländische Regierung 22 militante Gruppen unterstützt habe, von denen eine als Levante-Front bezeichnet wurde und von der Staatsanwaltschaft als terroristische Organisation gebrandmarkt war.
Berichten zufolge stellten die Niederlande der Gruppe Uniformen und Lieferwagen zur Verfügung.
Die Materialien wurden den Terroristen im Rahmen einer verdeckten Operation zur Bereitstellung „nicht tödlicher“ Hilfe für die sogenannten Oppositionsgruppen in Syrien von 2015 bis Anfang 2018 zugesandt.
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