In seiner Erklärung auf dem 20. Treffen der Mitgliedstaaten des Übereinkommens über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung und der Weitergabe von Antipersonenminen und deren Vernichtung (kurz auch Ottawa-Konvention, Ottawa-Abkommen) teilte Hossam al-Din Ala am Freitagabend mit: Die Realisierung der in der Landminenkonvention vorgesehenen humanitären Ziele erfordert die Achtung der Grundpfeiler dieser Konvention, von denen die wichtigsten die nationale Eigenverantwortung für die Minenräumung, die Stärkung der internationalen Hilfe und Zusammenarbeit sowie Finanzierung und Technologie sind.
Er forderte erneut die bedingungslose Aufhebung der grausamen und einseitigen Sanktionen des Westens gegen sein Land sowie die Unterstützung der Bemühungen der Regierung in Damaskus, ihr Land vollständig von Terrorismus, Minen und der fremden Besetzung zu säubern.
Die Anwesenheit Syriens bei diesem Treffen zeige auch das Interesse der Regierung von Damaskus, diese Gebiete zu säubern, ein wirtschaftliches Leben zu beginnen und den Flüchtlingen zu ermöglichen, sicher in ihre Heimat zurückzukehren und dort ihre Lebensgrundlagen wiederherzustellen, betonte al-Din Ala.
Laut dem ständigen Vertreter der syrischen Regierung bei den in Genf ansässigen internationalen Organisationen seien trotz aller o.a. Hindernisse bislang mehr als 50.000 nicht-explodierte Bomben, 84.000 nicht funktionsfähiger Munition sowie rund 45.000 verschiedene Minen entschärft und mehr als 55 Hektar mit Landminen und Munition verseuchte Gebiete geräumt worden.
342/