In einer Erklärung vom Donnerstag sagte das russische Verteidigungsministerium: "Es wurde kein einziger Angriff auf Ziele in der Stadt Kiew durchgeführt."
Jeglicher Schaden sei „das Ergebnis des Abwurfs von Raketen ausländischer und ukrainischer Luftverteidigungssysteme, die sich in Wohngebieten der ukrainischen Hauptstadt befinden“, heißt es in der Erklärung. Das Ministerium sagte jedoch, „massive Angriffe“ hätten „das Militärkommando der Ukraine und damit verbundene Energieanlagen“ getroffen.
Die Äußerungen kamen nur einen Tag nachdem in der Ukraine eine kritische Energieinfrastruktur getroffen worden war und mindestens drei Menschen ums Leben gekommen waren. Weite Teile des kriegsgebeutelten Landes verbrachten die Nacht ohne Strom- und Wasserversorgung.
Unabhängig davon beschuldigte Moskau Kiew, den Krieg verlängert zu haben, der am 24. Februar begann, als Russland Zehntausende Soldaten in die Ukraine schickte.
„Die Führung der Ukraine hat alle Möglichkeiten, die Situation wieder zu normalisieren“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Das geschehe, sagte er, wenn Kiew "die Anforderungen der russischen Seite erfülle".
Er unterstrich, dass die Ukraine das Leiden ihrer Bevölkerung „beenden“ könne, indem sie den Forderungen Russlands nach einer Lösung des Konflikts nachkomme. Peskow hob hervor: „Es gab keine Angriffe gegen ‚soziale‘ Ziele und es gibt keine – darauf wird besonderes Augenmerk gelegt.“
"Ziele, die direkt oder indirekt mit militärischem Potenzial in Verbindung stehen, sind dementsprechend Gegenstand von Angriffen."
Häufige Raketenangriffe auf die Strominfrastruktur in der gesamten Ukraine in den letzten Wochen haben zu massiven Stromausfällen geführt.
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