AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Reise des UN-Generalsekretärs in den Nahen Osten

Nachdem die Aggressionen des zionistischen Regimes aus der Luft, vom Boden und von der See aus nun schon seit 19 Tagen anhalten ist UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Mittwoch im Nahen Osten eingetroffen. Ban Ki Moon will mit den maßgebenden Ländern in der Region über eine Waffenruhe sprechen, Ägypten war dabei sein erstes Ziel. Seit Beginn der zionistischen Angriffe bis heute sind mehr als 1000 Palästinenser getötet und nahezu 5000 verletzt worden. Die Zahl der Obdachlosen ist bei 90 000 angelangt. Die meisten Opfer sind Kinder und Frauen. Die Zionisten haben einen Genozid im Gazastreifen begonnen. Keine einzige der westlichen Regierungen, die für sich den Anspruch erheben die Menschenrechte zu verteidigen, hat etwas gegen die zionistische Auslöschung der Palästinenser unternommen. Die von den westlichen Regierungen entsandten Außenminister betonen lediglich ein Ende der Kämpfe und einen Waffenstillstand, keiner geht auf die Aggressionen des zionistischen Regimes gegenüber den Menschen ein. Über eine Waffenruhe wird derart gesprochen, als ob es das zionistische Regime ist, das von den palästinensischen Widerstandskämpfern angegriffen wird. Bei allen Gesprächen wird zuerst über einen Stopp des Raketenbeschusses durch die palästinensischen Widerstandskämpfer gesprochen. Bedauerlicherweise ist auch der UN-Generalsekretär mit genau den gleichen Vorstellungen der westlichen  Politiker zur Verurteilung des palästinensischen Widerstandes in die Region gekommen. Das geschieht, während das zionistische Regime die unschuldigen Menschen im Gazastreifen, denen man die freie Wahl der Hamas als ihre Regierung im Jahr 2006 zur Last legt, nun schon seit 1 1/2 Jahren unter Druck setzt und den Gazastreifen völlig blockiert hat. Nachdem das zionistische Regime mit wirtschaftlichen Blockaden und politischem Druck seine Ziele nicht erreicht hat, hat es nun die letzte Möglichkeit der militärischen Offensive gewählt und als Vorwand dafür den Stopp des Raketenbeschusses durch die Hamas genannt. Auch die westlichen Regierungen und die meisten Medien verfolgen genau die gleich politische und propagandistische Linie. Die Bemühungen, welche die westlichen Regierungen und auch der UN-Generalsekretär für einen Waffenstillstand unternehmen, sind in Wirklichkeit eine Unterstützung für die Erreichung der zionistischen Ziele. Sie wollen die Ziele, die das israelische Regime in 19 Tagen allseitiger Angriffe und unter Verwendung unkonventioneller und verbotener Waffen nicht erreichen konnte, durch einen bedingungslosen Waffenstillstand und die Fortsetzung der expansionistischen zionistischen Politik der rechtmäßigen Hamasregierung aufzwingen.In diesem Sinne sagte Ban Ki Moon bei einer Pressekonferenz in der jordanischen Hauptstadt Amman auf die Frage bezüglich der ausgeweiteten Anwendung von Phosphorbomben durch Israel, dass die UNO keinerlei Bestätigung darüber habe.Er sagte dies, während in den letzten Tagen internationale Medien, selbst auch amerikanische Fernsehsender die Bilder von Phosphorbombenangriffen auf Gaza und die durch diese Bomben verletzten Menshcen zeigten. Ban Ki Moon sagte in seiner Ansprache, dass er von beiden Seiten mit Nachdruck verlange, keine derartigen Waffen mit derartig verheerenden Folgen einzusetzen, insbesondere nicht in stark bewohnten Gebieten, wie in Gaza.Es scheint so, als ob der UN-Generalsekretär nicht weiß, dass den Palästinensern nur handgemachte Waffen zur Verfügung stehen und dies auch nur sehr begrenzt, geschweige denn, dass sie Phosphorbomben haben.