Laut lokalen palästinensischen Quellen wurde die junge Palästinenserin getötet, nachdem die israelischen Besatzungstruppen am Montag in der Stadt Beytuna westlich von Ramallah das Feuer auf ihr Auto eröffnet hatten.
Sie wurde später als 19-jährige Sana Al-Tal identifiziert.
„Heute Morgen haben israelische Streitkräfte in der Stadt Beytuna auf ein Auto und seine Insassen geschossen und einige von ihnen festgenommen. Einer der Passagiere war eine Frau, die jetzt den Märtyrertod erlitten hat“, berichtete die arabische Nachrichtenagentur al-Shahab auf ihrem Twitter-Account und zeigte ein Video der Schießerei.
Das palästinensische Gesundheitsministerium sagte, die junge Frau sei zum Märtyrer geworden, nachdem sie von israelischen Besatzungssoldaten während ihres Angriffs auf Beytuna im Morgengrauen in den Kopf geschossen worden war.
Die israelische Besatzungsarmee hat in den vergangenen Monaten ihre tödlichen Angriffe auf das Westjordanland verstärkt. Israelische Streitkräfte haben kürzlich über Nacht Razzien und Tötungen im nördlich besetzten Westjordanland durchgeführt, hauptsächlich in den Städten Dschenin und Nablus, wo neue Gruppen palästinensischer Widerstandskämpfer gebildet wurden.
Anfang November berichtete das palästinensische Gesundheitsministerium, dass Israel seit Anfang 2022 mehr als 185 Palästinenser im besetzten Westjordanland und im Gazastreifen getötet hat.
Lokale und internationale Menschenrechtsgruppen haben Israels exzessiven Einsatz von Gewalt und „Shoot-to-kill-Politik“ gegen Palästinenser verurteilt.
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