"Nasser Kanani-Chafi", der Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran, sagte dazu am Sonntag(heute): Manche angebliche Menschenrechtsverteidiger hätten vergessen, wie sie dem irakischen Ex-Diktator Saddam Hussain im Krieg gegen den Iran "blind und unmenschlich" mit Waffenlieferungen geholfen, gegenüber den unterdrückerischen Sanktionen der USA gegen den Iran nach ihrem Ausstieg aus dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan (JCPOA/Atomabkommen) und dem Terroranschlag auf den heiligen Schrein von "Schahtscheragh" geschwiegen hätten. Diese hätten nun Proteste im Iran zum Vorwand genommen, um das Vorgehen gegen diese Protestler zu kritisieren, sagte der Sprecher.
In diesem Zusammenhang kündigte Bundeskanzler Scholz am Samstag in einer Twitter-Nachricht an, er werde die neue Runde der EU-Sanktionen gegen den Iran in der kommenden Woche unterstützen.
Sprecher des Außenministeriums der Islamischen Republik Iran unterstrich ein weiteres Mal, dass die Zerstörung historischer Verbindungen langfristige Folgen habe, und erklärte, die iranischen Menschenrechtsforderungen an deutsche Behörden seien eine lange Liste, die Deutschland verantwortungsvoller als in der Vergangenheit aufklären sollte.
Kanani-Chafi riet den deutschen Verantwortungsträgern erneut, die „Rationalität“ in den bilateralen Beziehungen wiederherzustellen und eine weitere Verwirrung der Beziehungen zu verhindern. Er erklärte, gegenseitiger Respekt und gegenseitige Interessen seien der einzige Weg zu einer dauerhaften Zusammenarbeit.
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