Nasser Kanani erklärte, dass Teherans prinzipielle Politik auf guter Nachbarschaft und dem Ausbau der Beziehungen zu allen Nachbarn beruhe, und die Stärkung der Beziehungen zu einem Nachbarn nicht Maßnahmen gegen einen anderen Nachbarn bedeute.
Unter Bezugnahme auf die prinzipielle Politik der Islamischen Republik Iran bezüglich des langjährigen Bergkarabachkonflikts zwischen den beiden nördlichen Nachbarn Irans stellte Nasser Kanani am Dienstag fest: "Teheran hat stets die Wahrung der territorialen Integrität und die friedliche Beilegung der Streitigkeiten zwischen den Republiken Armenien und Aserbaidschan unter Achtung des Gesetzes und im Rahmen des Völkerrechts hervorgehoben und daher die Besetzung der Gebiete der Republik Aserbaidschan verurteilt und unterstützt deren Befreiung auf höchstem Niveau."
Kanani bezeichnete die jüngste iranische Militärübung an den Grenzen zu Armenien und Aserbaidschan als eine routinemäßige und vorgeplante Maßnahme, die den Nachbarn auf offiziellem Weg angekündigt worden sei, bevor sie stattfand.
Der Sprecher des iranischen Außenministeriums betonte ein weiteres Mal: "Der Weg zur Lösung der Probleme des Kaukasus führt nicht über außerregionale Kräfte, sondern über die Hauptstädte der Länder der Region, und die Islamische Republik Iran ist weiter bereit, zur Lösung der verbleibenden Probleme zwischen den beiden nördlichen Nachbarn in Form bilateraler, dreiseitiger und regionaler sechsseitiger Initiativen in Teheran beizutragen."
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