„Die Streitkräfte der Islamischen Republik Iran verfügen über hohe Potenziale und Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen, einschließlich bei der Bekämpfung des Terrorismus sowie in der Verteidigungsindustrie, und können diese Erfahrungen und dieses Wissen an die irakischen Streitkräfte weitergeben, um zur Stärkung der Sicherheit im Irak beizutragen“, sagte Generalmajor Bagheri am Montag bei einem Telefonat mit dem neuen irakischen Verteidigungsminister Thabet Muhammad al-Abbasi.
Er fügte hinzu: „Das Niveau der militärischen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern entspricht nicht meinen Erwartungen. Die Menschen und Streitkräfte der beiden Länder müssen ausgezeichnete Beziehungen zueinander haben, und [die Verwirklichung] dieses Ziels gehört zu den wichtigen Verantwortlichkeiten von mir und Ihnen.“
Bagheri brachte auch sein Bedauern darüber zum Ausdruck, dass einige Klauseln einer zwischen beiden Ländern im Jahr 2015 unterzeichneten Absichtserklärung zur Verbesserung der Verteidigungszusammenarbeit nicht umgesetzt wurden, und forderte, iranische und irakische Kommandeure und Regierungsverantwortliche müssten Konsultationen auf verschiedenen Ebenen führen, um eine effektivere Zusammenarbeit zu erzielen.
Der irakische Verteidigungsminister sagte seinerseits, die Regierung und das Volk seines Landes würden die Rolle Irans im Kampf gegen den Terrorismus und die Niederlage der IS-Terrormiliz niemals vergessen und seien dem iranischen Volk und den iranischen Streitkräften immer dankbar.
Abbasi fügte hinzu, dass die irakischen Streitkräfte bereit seien, die militärische Zusammenarbeit mit Iran auszubauen.
Bei einem Treffen mit dem irakischen Innenminister Othman al-Ghanmi im Juni in Bagdad sagte der iranische Verteidigungsminister Brigadegeneral Mohammad Reza Gharaei Ashtiani, die militärischen Errungenschaften Irans könnten dem benachbarten Irak effektiv helfen, seine Sicherheit zu verbessern.
„Die Islamische Republik Iran hat den irakischen Streitkräften nicht nur militärische Einrichtungen und Ausrüstung zur Zeit der IS-Invasion im Irak [im Jahr 2014] zur Verfügung gestellt, sondern auch iranische Berater waren neben irakischen Kämpfern an der Front anwesend“, fügte der iranische Verteidigungsminister hinzu.