Der aserbaidschanische Präsident Ilham Aliyev und der armenische Premierminister Nikol Pashinyan gaben die Vereinbarung am Montag nach ihren Gesprächen bekannt, an denen auch der russische Präsident Wladimir Putin teilnahm.
„Wir haben uns darauf geeinigt, auf Gewaltanwendung oder Drohung mit Gewalt zu verzichten, alle problematischen Fragen ausschließlich auf der Grundlage der gegenseitigen Anerkennung der Souveränität, der territorialen Integrität und der Unverletzlichkeit der Grenzen zu erörtern und zu lösen“, hieß es bei der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die das gemeinsame Statement zitierte.
Die Einigung erfolgte vor dem Hintergrund des tödlichen Konflikts zwischen Armenien und Asrbaidschan um Berg-Karabach, das international als Teil Aserbaidschans anerkannt ist, aber in Mehrheit von ethnischen Armeniern bewohnt wird.
Auch der armenische Außenminister Ararat Mirzoyan und sein aserbaidschanischer Amtskollege Jeyhun Bayramov „diskutierten eine breite Palette von Fragen im Zusammenhang mit der Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden Ländern“, teilte das armenische Außenministerium in einer Erklärung mit.
Das aserbaidschanische Außenministerium erklärte Bayramov habe „den Rückzug der armenischen Streitkräfte aus dem Gebiet Aserbaidschans“ gefordert und sich auf die Teile Karabachs bezogen, die noch immer unter der Kontrolle armenischer Separatisten stehen.
Nach dem Treffen sagte der russische Präsident Wladimir Putin, trilaterale Gespräche seien nützlich, es sei jedoch keine Einigung erzielt worden, um die Friedensverhandlungen zwischen den beiden Nachbarn in Gang zu bringen.
„Heute haben wir uns auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Ehrlich gesagt, wir haben es nicht geschafft, uns auf alles zu einigen. Wir mussten einige Dinge aus dem Text streichen, der von Experten im Vorfeld vorbereitet wurde. Das Treffen war nützlich und bereitet die Grundlage für zukünftige Schritte zur Lösung des Konflikts ", fügte der russische Präsident hinzu.
Putin schlug vor, dass Armenien und Aserbaidschan ihre Bemühungen um die Lösung des Konflikts fortsetzen sollten.
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