AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IRIB
Montag

15 Juni 2009

19:30:00
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Antizionistische Großdemonstrationen weltweit

Weltweit haben Hunderttausende Menschen gegen den israelischen Militäreinsatz im Gaza-Streifen demonstriert. In Paris zogen rund 100.000 Menschen am Samstag durch die Straßen. Auch die Jüdische Union für den Frieden nahm an der Demonstration teil. Die Teilnehmer riefen «Wir sind alle Kinder Gazas», «Israel: Kriegsverbrecher» oder «Israel: Mörder». Die Demonstranten verbrannten Flaggen des zionistischen Regimes. In Nizza kam es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei, wobei vier Polizisten verletzt wurden. In London protestierten etwa 20.000 Menschen vor der israelischen Botschaft. Vereinzelte Demonstranten warfen Schuhe auf Polizeiposten und versuchten Absperrungen zu durchbrechen. Zu größeren Protesten kam es auch in Dänemark, Norwegen, Schweden, Griechenland, Italien, Irland und Polen. Barcelona, Innsbruck und Sarajevo waren ebenfalls Schauplatz von antizionistischen Demonstrationen. Die Demonstranten brachten ihre Abscheu vor den Verbrechen des zionistischen Regimes im Gazastreifen zum Ausdruck. Auch in einigen deutschen Städten protestierten insgesamt mehrere Zehntausend Menschen gegen die Offensive des zionistischen Regimes im Gazastreifen. Die größte Kundgebung fand in Duisburg statt. Dort versammelten sich nach Polizeiangaben rund 10.000 Teilnehmer zu einer friedlichen Großdemonstration. Die Demonstranten trugen zahlreiche Plakate und skandierten Parolen gegen Israel. In Berlin zogen rund 6600 Menschen bei einem Protestmarsch durch die Stadt.Zu einem Zwischenfall kam es nach Polizeiangaben in Duisburg, als Demonstranten zwei israelische Fahnen, die aus den Fenstern eines Hauses hingen, mit Schneebällen und anderen Gegenständen bewarfen. Wie in Duisburg wurde auch der Protestzug in Berlin von mehreren hundert Polizisten begleitet.Die Protestdemonstrationen fanden u.a. auch in München, Nürnberg, Dortmund und Köln statt.Nach Angaben des Netzwerks Friedenskooperative kam es noch in weiteren Städten zu Mahnwachen, Demonstrationen und Kundgebungen, mit denen Friedensgruppen für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza, ein Ende der Blockade und eine Friedenslösung im Nahen Osten eintraten.In Washington versammelten sich tausende Menschen vor dem Weißen Haus und verurteilten die Verbrechen Israels an der wehrlosen Bevölkerung im Gazastreifen.Auch die arabische Welt war in Aufruhr: So gingen unter anderem in Jordanien, im Libanon und in Algerien  Tausende Menschen auf die Straßen und erklärten ihre Solidarität mit den Palästinensern.Durch die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen in den vergangenen 15 Tagen sind bislang 854 Palästinenser getötet worden.