In diesem Telefonat betonte Erdogan, dass die diplomatische Lösung der russisch-ukrainischen Krise in jeder Situation aufrechterhalten werden müsse. Erdogan hat dabei dem ukrainischen Präsidenten erneut die Bereitschaft signalisiert, im festgefahrenen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Weitere Einzelheiten zum Telefongespräch zwischen Erdogan und Selenskyj liegen nicht vor.
Recep Tayyip Erdoğan und Wladimir Putin, die Präsidenten der Republik Türkei und Russlands, besprach zuletzt bei einem Treffen am 13. Oktober in Astana, Kasachstan, die Errichtung eines Zentrums für die Verteilung und den Export von russischem Gas in die Türkei, den Bau eines weiteren Kernkraftwerks in Senyup und Unterstützung für Vereinbarungen über den Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer.
Der kreml-Sprecher Dmitry Peskow sagte zu dem Treffen zwischen Putin und Erdogan, bei jenem Treffen sei die Ukraine-Frage nicht zur Sprache gekommen.
Zuvor hatte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar in einem Telefongespräch mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu die Notwendigkeit eines Waffenstillstands zwischen Russland und der Ukraine betont, um die Zahl der Menschenopfer zu beenden.
In diesem Gespräch wurden Entwicklungen im Zusammenhang mit dem erfolgreichen Prozess des Getreidetransports (gemäß dem Abkommen von Istanbul) berücksichtigt.
Zuvor hatte der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu einseitige Sanktionen gegen Russland abgelehnt, einen sofortigen Waffenstillstand zwischen Moskau und Kiew gefordert und gesagt: Ankara lehnt einseitige Sanktionen gegen Russland ab und glaubt, dass der Abbruch der Beziehungen zu Russland alle treffen wird.
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