Hussein und seine Anhänger wurden im Jahr 680 von den Truppen Yasids getötet. Für Schiiten markiert das Ereignis einen schmerzlichen Höhepunkt in der Geschichte der Ahl ul Bayt. Zum Schutz vor Anschlägen wurden in Karbala fast 30.000 Sicherheitskräfte aufgeboten. Auf dem Weg zum Schrein des Imams müssen die Gläubigen zahlreiche Kontrollpunkte passieren.
Unter der Herrschaft von Saddam Hussein wurden die Schiiten im Irak unterdrückt, obwohl sie gegenüber den Sunniten in der Mehrheit sind. Das Aschura-Trauerfest war offiziell verboten und darf erst seit dem Sturz des Machthabers im Führjahr 2003 wieder öffentlich begangen werden. Seitdem waren Prozessionen anlässlich des Trauerfestes leider mehrmals das Ziel blutiger Anschläge.