Ahmad Assadzadeh, der die Abteilung für internationale Angelegenheiten und Handel des iranischen Ölministeriums leitet, sagte am Sonntag, dass sich hochrangige iranische und russische Regierungsbeamte bei einem kürzlichen Treffen in Moskau darauf geeinigt hätten, die Pläne für den Abschluss von Kooperationsabkommen im Erdölsektor zu beschleunigen.
„Die russische Seite bereitet einen umfassenden Entwicklungsplan für sechs Ölfelder und zwei Gasfelder in Iran vor und wir hoffen, dass wir die Vertragsunterzeichnung für diese Öl- und Gasfelder bis Ende des Jahres (Ende März) miterleben können“, sagte Assadzadeh zitiert vom Nachrichtendienst Shana des Ölministeriums.
Die Kommentare kamen drei Tage nach dem Treffen des iranischen Ölministers Javad Oudschi mit dem stellvertretenden russischen Premierminister Alexander Novak in Moskau, um die Einzelheiten einer im Juli zwischen der staatlichen iranischen Ölgesellschaft NIOC und Gazprom unterzeichneten Absichtserklärung in Höhe von 40 Milliarden US-Dollar zu erörtern.
Oudschi sagte nach dem Treffen mit Novak, dass Iran russischen Unternehmen einige „attraktive“ Vertragsformen, einschließlich Abnahmeverträge, vorgeschlagen habe, um sie zu ermutigen, in iranische Öl- und Gasprojekte in Iran zu investieren.
Novak, ein ehemaliger Energieminister Russlands, sagte nach seinem Treffen mit Oudschi, dass Moskau die Gespräche mit Iran fortsetzen werde, um Mechanismen zur Umsetzung von Öl- und Gastauschgeschäften zwischen den beiden Ländern auszuarbeiten.
Die Energiebeziehungen zwischen Iran und Russland haben sich seit Februar ausgeweitet, als die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten wegen des Krieges in der Ukraine eine Reihe von Sanktionen gegen Moskau verhängten, während der Energiesektor Irans seit 2018 US-Sanktionen unterliegt.
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