Bei diesem Treffen informierte der für Westeuropa zuständige Generaldirektor im Außenministerium der islamischen Republik Iran den dänischen Botschafter über das Ausmaß des offiziellen Protests gegen die mangelnde Sicherheit der iranischen Botschaft und der iranischen Diplomaten.
Das iranische Außenministerium kritisierte ebenfalls das Verhalten der dänischen Polizei. «Es ist bedauerlich, dass im Herzen Europas ein solcher Angriff auf eine Frau und Botschafterin verübt werden kann, die diplomatische Immunität genießt, und die Polizei nicht rechtzeitig am Tatort ist», hieß es in einer Erklärung.
Bei diesem Treffen wurde auch betont, dass gemäß der Wiener Konvention die Verantwortung der Gastgeberregierung in dieser Hinsicht klar ist und von der dänischen Regierung dringend erwartet wird, dass sie ihre internationalen Verpflichtungen in Bezug auf die Sicherheit diplomatischer Einrichtungen einhält.
Laut Angaben des iranischen Außenministeriums entschuldigte sich der dänische Botschafter für den Vorfall und versprach, die Angelegenheit unverzüglich an seine Regierung weiterzuleiten.
Ein Angreifer soll am Freitag in das Gelände der iranischen Vertretung in Kopenhagen eingedrungen und hat die Botschafterin Afsaneh Nadipur mit einem Messer bedroht haben.
Außerdem soll dabei einer der lokalen Mitarbeiter verletzt und die Fahrzeuge der Botschaft sollen beschädigt worden sein.
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