Eines der Opfer des Angriffs war die 18-jährige Najiba, deren Familie um ihren Verlust trauert. Najibas Vater sagt, er habe seine Tochter mit großen Schwierigkeiten großgezogen, sie aber in einem Handumdrehen verloren.
Sakina Sorosh, Najibas Schwester und Sozialaktivistin, sagt, dass systematische Angriffe auf schiitische Moscheen und Schulen beendet werden müssen. Sie fordert die UNO auf, solche Anschläge als Massaker anzuerkennen.
Neben internationalen Gremien und Menschenrechtsgruppen hat der Afghanistan Shia Shia Clerics Council Untersuchungen zu solchen Angriffen gefordert. Der Rat forderte die Weltgemeinschaft auf, ihr Schweigen über das Elend der schiitischen Hazaras in Afghanistan zu beenden.
Rechtegruppen sagen, dass die Terrorgruppe IS seit der Rückkehr der Taliban an die Macht für 13 Angriffe auf Hazaras verantwortlich war. Bei den Angriffen wurden mindestens 700 Menschen aus der Gemeinde getötet oder verletzt.
Der jüngste Bombenanschlag hat die Menschen hier erschüttert. Sie fordern die internationale Gemeinschaft auf, gegenüber der Notlage der schiitischen Hazaras in Afghanistan nicht zu schweigen.
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