Auf der Website des iranischen Außenministeriums hieß es am Sonntag, Amir-Abdollahian wäre im Kontakt mit seinen irakischen und omanischen Amtskollegen wegen der Freilassung des iranischen Pilgers Khalil Dardmand.
„Fuad Hussein und Sayyid Badr Albusaidi kontaktierten Amir-Abdollahian getrennt, um die Nachricht über die Freilassung des iranischen Hadsch-Pilgers bekannt zu geben, der in Saudi-Arabien inhaftiert war“, so das iranische Außenministerium.
Amir-Abdollahian äußerte außerdem seine Hoffnung auf die baldige Rückkehr des Gefangenen in sein Heimatland.
Einen Tag zuvor hatte der hochrangige iranische Diplomat bei einem Telefongespräch mit dem omanischen Außenminister die „sofortige“ Freilassung des inhaftierten Pilgers gefordert, als die beiden Politiker über die jüngsten Entwicklungen in regionalen Fragen und die Beziehungen zwischen Teheran und Maskat sprachen.
Während eines Gesprächs im August forderte der iranische Außenminister seinen irakischen Amtskollegen auf, den Fall Dardmand weiterzuverfolgen, und bat ihn, Riad eine Botschaft für seine Freilassung zu übermitteln. Diese Bitte kam, da der Irak in Bagdad mehrere Gesprächsrunden zwischen Vertretern aus Iran und Saudi-Arabien im Rahmen der diplomatischen Annäherung veranstaltet hatte.
Saudi-Arabien brach im Januar 2016 die diplomatischen Beziehungen zu Iran ab, nachdem iranische Demonstranten, wütend über die saudische Hinrichtung des prominenten schiitischen Geistlichen Sheikh Nimr Baqir al-Nimr, seine Botschaft in Teheran stürmten.
Das Königreich verfolgte jahrelang eine konfrontative Außenpolitik gegenüber der Islamischen Republik, scheint aber kürzlich den Kurs geändert zu haben.
Die beiden Nachbarn haben seit letztem April vier Gesprächsrunden im Irak abgehalten, darunter ein Treffen im Dezember unter der Leitung von Präsident Ebrahim Raisi, der sein Amt Mitte 2021 angetreten hat.
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