Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte: In diesem Fall (Annexion neuer Gebiete an Russland) habe Guterres offenbar nicht nur seine Kompetenzen überschritten, sondern sich sogar dem Westen angeschlossen und erneut zu einem selektiven Ansatz bei der Interpretation der Ereignisse gegriffen.
Der direkte Angriff des UN-Generalsekretärs auf das Grundrecht der Menschen in den Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja auf Selbstbestimmung sei ein weiteres Beispiel für Heuchelei und offensichtliche Doppelmoral, fügte die Sprecherin des russischen Außenministeriums hinzu.
Sacharowa sagte außerdem: Wir halten es für inakzeptabel, dass der UN-Generalsekretär zu einem Propaganda- und Druckmittel auf die Mitgliedsstaaten geworden ist, während er auf der Grundlage der UN-Charta der Repräsentant aller Mitglieder sein sollte.
UN-Generalsekretär hatte mit Blick auf die geplante Annexion von weiterem ukrainischen Territorium durch Russland vor einer gefährlichen Eskalation gewarnt und erklärt, die Annexion verstoße gegen die Charta der Vereinten Nationen und habe keinen rechtlichen Wert. Die sogenannten Referenden in den vier Regionen könnten nicht als echter Ausdruck des Volkswillens gewertet werden.
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