Die Vereinigten Staaten unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump haben das JCPOA im Mai 2018 aufgegeben und eine Kampagne des „maximalen Drucks“ gegen die Islamische Republik gestartet, um das Abkommen zu zerstören.
Gespräche zur Rettung des Abkommens begannen im April letzten Jahres in der österreichischen Hauptstadt Wien, Monate nachdem US-Präsident Joe Biden die Nachfolge von Donald Trump angetreten hatte, mit der Absicht, Washingtons Ernsthaftigkeit bei der Wiederaufnahme des Abkommens und der Aufhebung seiner Anti-Iran-Sanktionen zu beweisen.
Katars Emir Scheich Tamim bin Hamad Al Thani sagte am Sonntag in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Doha, dass die beiden Staats- und Regierungschefs sich über die Bedeutung der Unterstützung der in Wien ansässigen diplomatischen Bemühungen zum Abschluss eines Abkommens über die Wiederherstellung des JCPOA einig seien.
Sheikh Tamim wies darauf hin, dass das Abkommen zur Verbesserung der Sicherheit und Stabilität in der Region beitragen würde.
In den letzten Wochen gab es einen fruchtlosen, indirekten Austausch von Antworten zwischen Teheran und Washington über einen EU-Vorschlagsentwurf zur Wiederherstellung des JCPOA, wobei iranische Amtsträger ihre amerikanischen Amtskollegen aufforderten, „Realismus“ und „Flexibilität“ zu zeigen, um eine endgültige Einigung zu erzielen.
Der Besuch von Olaf Scholz in Doha erfolgte im Rahmen seines zweitägigen Besuchs in der Region des Persischen Golfs, der sich hauptsächlich auf die Sicherung neuer Vorräte an fossilen Brennstoffen inmitten einer großen Energiekrise in Europa konzentrierte. Die Tour begann am Samstag und beinhaltete Besuche in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
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